NEIN zum schädlichen Wassergesetz

Von: Roland Brunner

Es gibt viele gute Gründe, am 10. Februar ein deutliches NEIN zum Wassergesetz in die Urne zu legen. Umweltverbände, Parteien und der VPOD engagieren sich gemeinsam für ein NEIN.

Bäche, Flüsse, Seen und ihre Ufer sind nach schweizerischer Tradition Allgemeingut, sie gehören uns allen. Diesen zentralen Grundsatz hat die Mehrheit des Kantonsrats aus dem neuen Wassergesetz gestrichen. Gestrichen wurde auch die heute geltende Regelung, dass man für den privaten Anspruch am Allgemeingut Wasser einen Nachweis zu erbringen hat. Damit wird eine Rechtsunsicherheit geschaffen, um der Allgemeinheit das Wasser abzugraben - zum Vorteil einiger weniger. Das dürfen wir nicht zulassen! Wir brauchen die Hoheit über unsere Gewässer und unsere Wasservorkommen, damit alle Zugang zu gutem Wasser und zu den Gewässern haben.

Keine Privatisierung unseres Trinkwassers!

Die bürgerliche Mehrheit des Kantonsrats will mit der Gesetzesvorlage auch zulassen, dass sich private Konzerne in die Trinkwasserversorgung einkaufen können. Für den VPOD ist klar: Wer privates Kapital in die Wasserversorgung steckt, will Rendite. Oder als Grossbezüger den Wassertarif für sich senken. Oder öffentliche Aufträge für sich einheimsen, wie in Frankreich und Deutschland geschehen. Wir wissen, wohin das führt: zu höheren Kosten für die Bevölkerung. Die Anlagen werden vernachlässigt, die Tarife steigen, die Wasserqualität leidet – und die Arbeitsbedingungen der Angestellten werden der Willkür privater Investoren ausgesetzt. Deshalb ist für den VPOD klar: Wir brauchen ein besseres Gesetz und sagen NEIN zu dieser Vorlage!

Der Flyer zur Abstimmung hier als PDF

Weiter Informationen unter www.wassergesetz-nein.ch