Die prekäre Lage der PKSW lässt keinen Aufschub mehr zu

Von: Georg Munz

Die heutige Mitteilung der PKSW zeigt es deutlich, wie sich ihre Lage weiter zuspitzt. Für die Versicherten wird die Situation zunehmend untragbar.

Seit über einem Jahr liegt dem GGR ein Antrag vor und noch immer warten die Versicherten und der Stiftungsrat der PKSW auf einen Entscheid. Nun soll noch mehr Zeit verstreichen mit der Abklärung, ob die PKSW in die BVK integriert werden kann. Wenn der Gemeinderat die Variante BVK seriös prüfen will, stehen wir dem nicht im Wege, aber er darf nicht gleichzeitig das Geschäft auf Eis legen! Die Probleme werden dadurch nicht kleiner – im Gegenteil.

Die Probleme der PKSW sind hausgemacht
Inzwischen beläuft sich die Unterdeckung der Kasse auf 220 Millionen Franken. Diese Unterdeckung ist die Konsequenz der mangelhaften Ausfinanzierung der Kasse bei der Verselbständigung 2014, der damals zu hohen Parameter und der parlamentarischen Vorgaben bis 2019! Dafür wird der GGGR die Verantwortung übernehmen müssen.
Wir dürfen auch nicht vergessen, dass das städtische Personal seit nunmehr 5 Jahren Sanierungsbeiträge leistet, obwohl die Schuld an der Unterdeckung einzig und allein bei der Stadt liegt!

Schluss mit Zaudern!
Jetzt muss die Gesundung der PKSW endlich angepackt werden. Es gilt, die stadträtliche Weisung zur PKSW unverzüglich zu behandeln und die PKSW mit einer Einlage von 210 Millionen auf eine solide Basis zu stellen. Das ist viel Geld, doch genau dieser Betrag ist in der städtischen Bilanz eigens für diesen Zweck zurückgestellt worden. Das heisst, die Ausfinanzierung der PKSW kann erfolgen, ohne dass die städtische Erfolgsrechnung belastet wird.