VPOD Zürich mit neuem Präsidium

Die Delegiertenversammlung des VPOD Zürich hat am Dienstag Abend ein neues Präsidium gewählt.

Das neue Co-Präsidium des VPOD Zürich: Michèle Dünki-Bättig (links) und Yvonne Tremp (rechts)

Nach sechs Jahren kommt es mit dem Rücktritt von Gülizar Cestan als Präsidentin zu einem Wechsel an der Spitze des VPOD Region Zürich. Gülizar Cestan kann auf eine schwierige, aber erfolgreiche Zeit zurückblicken. Die Mitgliederzahlen sind stabil, und es konnten einige wichtige Verträge unterzeichnet und Abstimmungen gewonnen werden. Ein Höhepunkt war sicherlich der Frauenstreik vom 14. Juni 2019. Die Rede von Gülizar Cestan an diesem denkwürdigen Tag widerspiegelt ihre grosse Leidenschaft für die Gewerkschaftsbewegung. Martina Flühmann, Regionalsekretärin VPOD Zürich, sagt über die zurücktretende Präsidentin: «Die Arbeit von Gülizar Cestan im VPOD begann schon vor der Übernahme des Präsidiums und wird auch darüber hinaus weitergehen im Vorstand der VPOD Sektion Stadt und Institutionen. Darüber sind wir alle sehr froh.»

Die Delegierten der verschiedenen VPOD-Sektionen wählten als Nachfolge im Präsidium ein Duo aus SP-Kantonsrätin Michèle Dünki-Bättig, die schon die Sektion Zürich Kanton präsidiert, und Yvonne Tremp, Mitglied im Vorstand der VPOD Sektion Lehrberufe. Damit bleibt das Präsidium fest in Frauenhand – eigentlich eine Selbstverständlichkeit bei einer Gewerkschaft, deren Mitglieder mehrheitlich Frauen sind.
Im Co-Präsidium wird sich Michèle Dünki-Bättig vor allem um den Bereich Politik kümmern, während Yvonne Tremp sich als «Innenministerin» vor allem um die Organisationsentwicklung und die Zusammenarbeit in der Region kümmern wird. In beiden Bereichen stehen grosse Herausforderungen vor dem VPOD. Michèle Dünki-Bättig betonte denn auch: «Die Angestellten im Kanton Zürich brauchen einen starken VPOD – jetzt in Corona-Zeiten erst recht, damit sie nicht unter die Räder kommen.» Und Yvonne Tremp hält fest: «Die Frauen haben es im letzten Jahr vorgemacht und sind lust- und wirkungsvoll für ihre Anliegen auf die Strasse gegangen. Wenn alle Berufsgruppen des VPOD Zürich zusammenstehen, können wir kraftvoll für unsere Forderungen kämpfen.»

Die Delegierten beschlossen zudem die Ja-Parole zum Zusatzleistungsgesetz, über das im Kanton Zürich am 27. September abgestimmt wird.

Informationen zu den Strukturen des VPOD Zürich unter https://zuerich.vpod.ch/ueber-uns/