USZ verweigert Richtigstellung

Von: Roland Brunner, VPOD Sektion Zürich Kanton

Aktuelle Merkblätter zu Minusstunden und zu kurzfristigen Änderungen des Dienstplanes.

Die Pflegedienstleitung des USZ will die Covid19-bedingten Minusstunden "nach Möglichkeit" nacharbeiten lassen und behauptet, der VPOD habe da zugestimmt. Wir haben unter dem Titel "Pflegeleitung belügt Pflegepersonal" berichtet und vom USZ velangt, diese rufschädigende Behauptung mit einer Mail an alle Pflegeangestellten richtigzustellen. In einem ersten Schreiben hält das USZ HR fest:

Der Hinweis auf Folie 22, dass die Regelung mit den Verbänden abgestimmt sei, ist tatsächlich unglücklich. Woher die Aussage stammt weiss ich nicht.

Der VPOD hat zurückgeschrieben und klargestellt, dass die in der Präsentation behauptete Zustimmung des VPOD zur dort kommunizierten Regelung der Minusstunden mehr als nur «unglücklich» ist. Es ist eine rufschädigende Unterstellung und Falschaussage. Die Präsentation hat die Pflegedienstleistung zu verantworten. Es ist also klar, woher die Aussage stammt. Erneut haben wir eine RIchtigstellung verlangt, worauf uns mitgeteilt wurde:

Wie bereits erwähnt, war der Hinweis auf Folie 22 unglücklich. Eine weitergehende Präzisierung der Präsentation erachten wir jedoch – insbesondere angesichts der bereits durch Sie erfolgten Information vom 10. September 2020 – als nicht verhältnismässig.

Das USZ weigert sich also, die Falschaussage richtigzustellen und belügt das Personal damit indirekt weiter! Der VPOD hat dies zum Anlass genommen, zu zwei immer wieder gestellten Fragen Merkblätter zu erstellen:

Die beiden Dokumente (je 1 Seite) können als PDF heruntergeladen, aufgehängt und verteilt werden.

Zum Thema der kurzfristigen Dienstplanänderung hat der SBK zudem unter dem Titel "Bist Du auch davon betroffen, dass Dir geplante Dienste abgesagt werden?" eine Umfrage lanciert.