Teilerfolg! Keine Lohnkürzung bei den Lehrpersonen

Von: Fabio Höhener

Im Zürcher Kantonsrat standen mehrere Kürzungen im Bildungsbereich zur Debatte. Der VPOD hat sich im Vorfeld dagegen gewehrt - mit Erfolg!

Nach Abschluss der Budgetdebatte vom vergangenen Dienstag können wir nun einen Erfolg vermelden: Der Antrag zur Aussetzung des Stufenanstieges wurde zurückgezogen und ist damit gescheitert. Somit können die Angestellten der Volksschule auch nächstes Jahr mit dem gesetzlich verbrieften Anspruch auf einen automatischen Stufenanstieg rechnen. Alles andere wäre ein veritabler Skandal gewesen.

Trotzdem musste insbesondere der Bildungsbereich federn lassen. Das bürgerliche Trio von GLP, FDP und SVP setzte eine Kürzung des Staatsbeitrages für die Universität Zürich in der Höhe von 6,4 Millionen Franken durch. Bei der PHZH und der ZHDK wurde der benötige Stellenausbau teilweise gestrichen. Alle Kürzungsanträge wurden entgegen des Widerstandes der Bildungsdirektorin Silvia Steiner (CVP) und Finanzdirektor Ernst Stocker (SVP) durchgesetzt. Enttäuschend ist einmal mehr die Rolle der Zürcher GLP, die den arbeitnehmerInnenfeindlichen FDP und SVP zu Mehrheiten verholfen hat. Für die Zukunft verheisst dies nichts Gutes. Aufgrund des hohen Defizits wird der politische Druck auf den Service public in den kommenden Jahren eher zunehmen. Der VPOD wird dagegen Widerstand leisten.

Mediemitteilung des VPOD Lehrberufe zur Budgetdebatte: Lehrpersonal droht schallende Ohrfeige