2020 war ein Börsenjahr der Extreme mit vielen VerliererInnen und GewinnerInnen. Wie heute mitgeteilt wurde, erzielte die Pensionskasse BVK trotz turbulentem Aktienkurs, eine hohe Rendite von 5,7%. Dies sorgt dafür, dass der Deckungsgrad der BVK auf 105,2% klettert. Einen Wert, den die BVK seit über 20 Jahren nicht mehr erzielt hat. Der VPOD ist erfreut, dass durch den hohen Deckungsgrad die Sparkapitalien der Versicherten weiterhin mit 2% (statt 1%) verzinst werden.
Mit den Turbulenzen rund um die Coronakrise war nicht absehbar, ob die BVK einen Deckungsgrad von über 100 Prozent erreicht. Glücklicherweise konnte diese Marke übertroffen werden. Dies bestärkt auch die vom VPOD und VPV geforderte Strategie, dass die BVK die Anpassung der technischen Grundlagen in kleinen Schritten vollziehen soll. Dazu gehört insbesondere die Finanzierung von umfangreichen Abfederungsmassnahmen und eines höheren Deckungsgrades durch Auflösung von Rückstellungen. An der grundsätzlich schwierigen Situation der 2. Säule ändert dieses Ergebnis wenig. Nächstes Jahr folgt die Anpassung des technischen Zinssatzes auf 1.75% mit negativen Folgen für den rentenbildenden Umwandlungssatz der Versicherten (s. Medienmitteilung Oktober 2020).