Die "Kompetenzzentren" stehen

Von: Anna-Lea Imbach, Gewerkschftssekretärin VPOD Zürich Lehrberufe

Am 23. Juni hat der Regierungsrat den Sozialplan für die Reorganisation „Kompetenzzentren“ verabschiedet. Damit ist die Zuteilung der Lehrpersonen aufgrund der Verschiebung der Berufe auf die Schulen im Kanton Zürich abgeschlossen.

Der vorliegende Sozialplan regelt die Abfindungen für die 15 Lehrpersonen, denen keine zumutbare Alternative an anderen Schulen angeboten werden konnte. Als im Herbst 2018 über das Projekt „Kompetenzzentren“ informiert wurde, rechnete man mit viel mehr betroffenen Lehrpersonen (VPOD Newseintrag 2018).

Durch die intensive Zusammenarbeit zwischen den Verbänden, waren die Interessen der Lehrpersonen beim MBA im Teilprojekt „Personal“ von Anfang an gut vertreten. So konnte für viele Lehrpersonen eine Lösung gefunden werden, die eine Kündigung verhinderte und es wurden Abmachungen für die Überführungen an neue Schulen getroffen.

Mehr Geld für Weiterbildungen dank VPOD

Der Sozialplan weist nun keine grossen Überraschungen auf und bewegt sich im üblichen Rahmen. Erfreulich ist, dass der Beitrag für berufliche Weiterbildungen von 2`000 auf 5`000 Franken erhöht wurde. Eine Forderung, die der VPOD in den vergangenen Jahren hartnäckig deponiert hat und die nun endlich umgesetzt wurde. Dies war bereits für den Sozialplan für das Bildungszentrum Zürichsee, der Ende März vom Regierungsrat verabschiedet wurde, der Fall.

Nach den Sommerferien starten die Berufsschulen als neue Kompetenzzentren: Die neue Zuteilung der Berufe auf die Schulen im Kanton Zürich ist damit abgeschlossen. Durch zahlreiche Wechsel von Lehrpersonen und neu zusammengesetzte Fachschaften, wird es wohl noch eine Weile dauern, bis sich die neue Zuteilung etabliert.