Keine Lehrabbrüche nach langen Asylverfahren

Von: Fabio Höhener

Rund 20 zivilgesellschaftliche Organisationen fordern mit einem offenen Brief an die Zürcher Ständeräte die Unterstützung einer Motion, welche Asylsuchenden den Abschluss einer Berufslehre ermöglichen soll.

© Michael Alloca

Die staatspolitische Kommission des Nationalrats will mit einer Motion (Nr. 20.3925) ermöglichen, dass Asylsuchende, die einen Lehr- oder Ausbildungsvertrag haben und im schweizerischen Arbeitsmarkt integriert sind, auch nach einem negativen Asylentscheid ihre Berufslehre weiterführen und abschliessen können. Im Nationalrat hat die Motion schon eine Mehrheit gefunden. In der Märzsession wird auch der Ständerat darüber befinden. Deshalb haben die rund 20 zivilgesellschaftliche Organisationen, die im Kanton Zürich – mit zahlreichen engagierten Freiwilligen – in der Bildung und Berufsintegration von Geflüchteten arbeiten, mit einem offenen Brief die Zürcher Ständeräte Ruedi Noser und Daniel Jositsch dazu aufgerufen, die Motion im Rat zu unterstützen.

Offener Brief