Erneuerungswahlen vom 13. Februar: Für einen Lohn zum Leben.

Von: Duri Beer

Am 13. Februar 2022 werden in vielen Gemeinden im Kanton Zürich die Weichen für die nächsten vier Jahre gestellt. In Winterthur und Zürich kandidieren über hundert Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter für einen Sitz im Parlament, bzw. in der Exekutive. Sie stehen ein für einen „Lohn zum Leben“.

Die GBKZ-Volksinitiative „ein Lohn zum Leben“ in den Städten Kloten, Winterthur und Zürich verlangt einen gesetzlichen Mindestlohn in der Höhe von 23 Franken pro Stunde. Allein in der Stadt Zürich arbeiten derzeit über 17‘000 Menschen für ein niedrigeren Lohn. Die gewerkschaftlichen Kandidatinnen und Kandidaten unterstützen diese Initiative und stehen ein für eine progressive Politik auf kommunaler Ebene.

Mit Natascha Wey als Zentral- und stellvertretender Generalsekretärin (SP, VPOD, bisher) im stadtzürcher Kreis 1&2 sowie Sophie Blaser als Präsidentin der VPOD-Sektion Lehrberufe (AL, neu) im Kreis 3 kandidieren in Zürich auch zwei überaus engagierte VPOD-Gewerkschafterinnen. In Winterthur will Sektionspräsidentin Renate Dürr (Grüne, VPOD) ihr Engagement im Gemeinderat fortsetzen. Über 60 Mitglieder des VPOD kandidieren insgesamt für Stadt- und Gemeinderat in diesen beiden Städten. In der Stadt Zürich unterstützen die bisherigen Städträtinnen- und Stadträte Corine Mauch (SP), André Odermatt (SP), Karin Rykart (Grüne) und Raphael Golta (SP) die Mindestlohn-Initiative des GBKZ – unter den neuen Kandidierenden sind es Simone Brander (SP), Walter Angst (AL) und Dominik Waser (Grüne).

Für die Wahlen ins Parlament können die Wahlzettel entweder unverändert eingeworfen werden, oder es kann gestrichen, kumuliert oder panaschiert werden. Beim Panaschieren werden Kandidatinnen einer anderen Liste auf die ausgewählte Liste übernommen, die entsprechenden Parteistimmen gehen an jene Partei. Mit dem Kumulieren können die Wähler:innen einer/m Kandidierenden zwei Stimmen geben. Dafür müssen je nach Liste andere gestrichen werden.

Die Behörden empfehlen aufgrund der Corona-Pandemie brieflich und vorzeitig abzustimmen und zu wählen. Das Wahl-Couvert soll bis spätestens Dienstag, 8. Februar der Post übergeben werden, bis am Sonntag, 13. Februar, 7 Uhr, kann es auch in den Briefkasten des Stadthauses geworfen werden. Zudem öffnen die Stimmlokale am Wochenende des 12./13. Februar ihre Pforten. Jetzt abstimmen und wählen – national wie kommunal.

Mehr Infos zu den gewerkschaftlichen Kandidat:innen in Zürich und Winterthur: https://www.gbkz.ch/aktuell/wahlen/