Teuerungsausgleich Kanton Zürich: Preise rauf? Löhne rauf!

Von: Gabriel Meier, Fabio Höhener

Der VPOD Zürich begrüsst den von der Kantonsregierung zugesicherten vollen Teuerungsausgleich von 3.5% für das Personal. Um die steigenden Energie- und Krankenkassenkosten zu kompensieren und um die Lohnrückstände aufzuholen, wäre zudem eine Reallohnerhöhung angebracht gewesen.

Preise rauf? Löhne rauf! Diese Forderung stellt der VPOD gegenüber allen Arbeitgebenden für das Personal im Service public. Dieser Forderung ist der Regierungsrat des Kantons Zürich nun teilweise nachgekommen, in dem er einen vollen Teuerungsausgleich gewährt. Der VPOD Zürich begrüsst diesen Entscheid und anerkennt, dass der Regierungsrat in dieser Frage zügig gehandelt hat und keine Zweifel hat aufkommen lassen, dass dem Personal der Teuerungsausgleich zusteht.

Der finanzielle Druck auf die Haushaltsbudget der Menschen wächst. In dieser Woche wurde bestätigt, dass sich die Krankenkassenprämien im Kanton Zürich um 7.1 Prozent erhöhen. Auch die Mieten steigen ungebremst weiter. Nicht umsonst hat daher der VPOD im Zuge seiner Teuerungskampagne einen Teuerungsausgleich plus gefordert: Für den öffentlichen Dienst braucht es mindesten 5% – den vollen Teuerungsausgleich und Reallohnerhöhungen. Dort, wo die Politik über Leistungsverträge oder Subventionen beteiligt ist, muss die Teuerung auch bei der Budgetierung berücksichtigt werden. Der Regierungsrat steht nach wie vor in der Pflicht. Ein Anfang ist gemacht – die Forderungen des VPOD nach Reallohnerhöhungen haben aber weiterhin Bestand.