Bildung findet auch in der Betreuung statt!

Bildung findet auch in der Betreuung statt - darum braucht es gute Arbeits- und Rahmenbedingungen in der vorschulischen und schulischen Betreuung! Dazu gehören insbesondere ein fachlich begründeter Betreuungsschlüssel und Skills-Mix sowie Arbeitsbedingungen, die den Herausforderungen dieses anspruchsvollen Arbeitsbereiches gerecht werden. Dafür setzte und setzt sich das Betreuungspersonal im VPOD ein - in der Vergangenheit, an der grossen Bildungsdemo vom 1. Juni 2024 und in Zukunft!

Das Betreuungspersonal steht hin - hier im April 2015! VPOD

WIR HABEN GENUG VOM ABBAU DER QUALITÄT IN DEN HORTEN DER STADT ZÜRICH hiess es 2015 auf dem grossem Banner, mit welchem die Betreuungspersonen vor das Schulamt gekommen waren, für mehr Raum, Zeit und Sorgfalt für die Kinder forderten. Infos zur VPOD-Gruppe "Schulische Betreuung", die in ihrer langen Geschichte schon viele Aktionen gemacht hat, findest du HIER.

WEIL KINDER MEHR ZEIT BRAUCHEN war der Name der Petition, mit welcher der VPOD Zürich und die Trotzphase einen GAV, bessere Arbeitsbedingungen in Kitas und häufigere Qualitätskontrollen gefordert hatten, weil das Betreuungspersonal enorm viel leistet und zur Integration, Bildung und Förderung von Kindern im Vorschulalter beiträgt. Trotzdem fehlt es ihm an der nötigen Anerkennung und die Arbeitsbedingungen stehen nicht im Verhältnis zu den stets ansteigenden Anforderungen.

Einen BETREUUNGSALARM lancierte Ende 2021 das schulische Betreuungspersonal, um zu darauf aufmerksam zu machen, dass es vor der Einführung der Tagesschulen, in der Unterricht und Betreuung mehr ineinandergreifen sollen, noch Korrekturen braucht. Dass Bildung auch in der Betreuung stattfindet, erläutert explamplarisch dieser Textauszug aus der Kampagne:

In der schulischen Betreuung der Tagesschule 2025 fördern die Fachpersonen die soziale, motorische, psychische, kognitive und emotionale Entwicklung der Kinder. Sie bieten Erfahrungsräume für soziales Lernen, sie fördern die Sprache, die Integration und die interkulturellen Kompetenzen, sie machen Gesundheits- und Gewaltprävention, sie helfen, Verantwortung zu übernehmen, zeigen Lösungswege bei Konflikten auf und vieles mehr. All das sind im Lehrplan 21 überfachliche Kompetenzen. Die Fachpersonen fördern die Persönlichkeitsentwicklung umfassend und tragen massgebend zu mehr Chancengerechtigkeit bei. Für die Kinder sind sie oft wichtige Bezugspersonen in einer ereignisreichen Entwicklungszeit.

Dies sind nur drei Beispiele aus der Vergangenheit. Aktuell laufen Verhandlungen für einen Kita-GAV in der Stadt Zürich und auch Winterthur vernetzt sich das Kita-Personal! Warum sich Betreuungspersonen mit dem VPOD für die Betreuung einsetzen? Weil Betreuung nicht nur das Funktionieren einer moderne Gesellschaft ermöglicht, sondern eben auch Bildung ist und die Chancengerechtigkeit fördert! DARUM ALLE AM 1. JUNI 2024 AN DIE GROSSE BILDUNGDEMO!

Arbeitest du in der Betreuung und bis noch nicht VPOD-Mitglied? Melde dich HIER an!