Der Bundesrat will den Bundeshaushalt bis 2028 um 5,4 Milliarden Franken entlasten. 57 Massnahmen sind vorgesehen, aber wirklich gespart wird kaum. Stattdessen verschiebt der Bund Kosten nach unten, belastet Kantone und verschlechtert Arbeitsbedingungen. Besonders betroffen sind das Bundespersonal, die Hochschulen und die Bevölkerung in den Kantonen.
Stark betroffen ist auch die Bildungs- und Forschungslandschaft. Unter dem Schlagwort „Nutzerfinanzierung“ sollen die Studiengebühren an ETH und Universitäten verdoppelt werden. Schon heute sind sie für viele aus einkommensschwachen Familien ein Hindernis, eine Erhöhung würde die soziale Schieflage weiter verstärken. Zudem sollen die Beiträge an den Schweizerischen Nationalfonds gekürzt werden. Nach Schätzungen könnten dadurch bis zu 700 Forschungsprojekte gestrichen und rund 2000 Stellen, viele davon für Nachwuchsforschende, nicht geschaffen werden.
Der VPOD lehnt das Paket klar ab. Es handelt sich um Sparübungen ohne Not, die den Service Public, Bildung und Forschung schwächen.
Deshalb mobilisieren wir zur Demonstration am Schweizweiten Aktionstag gegen die Kürzungen. Wir treffen uns am 1. Oktober um 12:30 auf dem Helvetiaplatz, um unserem Unmut Luft zu machen!
