VPOD Zürich: JA zum 365 Fr. VBZ-Abo

Von: Duri Beer

Am 22. Mai haben die Delegierten der Sektion Stadt & Institutionen die statutarischen Geschäfte behandelt und Nicolà Schild (ewz) zum neuen Sektionspräsidenten gewählt. Und sie haben einstimmig die JA-Parole zur 365 Fr. VBZ-Abo-Initiative beschlossen, die am 28. September in der Stadt Zürich zur Abstimmung kommt.

Das Leben in der Stadt Zürich wird immer teurer. Mit der «365-Franken-VBZ-Abo-Initiative» sorgen die Initiant*innen dafür, dass die ÖV-Tickets für Stadtzürcher*innen wieder bezahlbar werden.

444 Franken können Stadtzürcher*innen für ein „Zone 110-Abo“ einsparen, wenn sie die Initiative annehmen. Das macht für eine Familie mit zwei Kindern eine Entlastung von Fr. 1‘690.- pro Jahr. Das entlaste den Mittelstand und mache den Umstieg auf den ÖV attraktiver. Die VBZ erhöhen auf einen Schlag ihren Marktanteil im öffentlichen Nahverkehr im Kanton Zürich. Gute Arbeitsplätze im Service public erhalten und ausbauen!

Per Dezember 2023 sind ÖV-Billete im Kanton Zürich um durchschnittlich 3.4 Prozent teurer geworden. Und steigen um weitere 2,1% per Dezember 2025. Das ist gleich in doppelter Hinsicht falsch. Viele Zürcher*innen leiden bereits stark unter den steigenden Mieten und Krankenkassenprämien. Die Preiserhöhung beim ÖV kommt für sie zur absoluten Unzeit und bringt sie noch mehr unter Druck.

Die städtische Initiative gibt hier Gegensteuer. Das fordert die Initiative: «Zur Förderung des öffentlichen Verkehrs und zur finanziellen Entlastung der Bevölkerung fordern wir mit unserer Initiative für alle Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Zürich eine Vergünstigung für das Jahresabonnement (2. Klasse) der Zone 110: Erwachsene sollen neu noch 365 Franken, Kinder und Jugendliche 185 Franken für das Abo bezahlen. Die Vergünstigung soll auch für Nutzerinnen und Nutzer anderer Abos – wie beispielsweise des GA – einlösbar sein.»

Die VBZ-Gruppe des VPOD hat die Vorlage am 24. April diskutiert und einstimmig die Unterstützung empfohlen. Die Delegiertenversammlung der Sektion Stadt & Institutionen teilt diese Haltung und hat am 22. Mai die JA-Parole beschlossen.