Die AHV schaffte und schafft es, die steigende Lebenserwartung mit einem genialen Finanzierungssystem aufzufangen. Seit über 40 Jahren sind die AHV-Beiträge stabil und die AHV in finanziellem Gleichgewicht.
Nun erreichen die Babyboomer das Rentenalter. Jahr für Jahr steigen die Neurenten. Während der nächsten paar Jahre wächst somit der Finanzierungsbedarf der AHV, es braucht deshalb temporär eine Zusatzfinanzierung für die Babyboomer-Generation. Wenn einige Jahre später die Pillenknick-Generation in Rente geht, sinken die jährlichen Renteneintritte. Die schwarzen Zahlen werden zurückkehren. Kein Grund zur Panik, also.
Die AHV versichert auch die unbezahlte Arbeit. Dies kommt den Frauen doppelt zu gut: Mutterschaft und Familienarbeit werden angerechnet. Aber die soziale Ausgestaltung der AHV ist vielen Bürgerlichen ein Dorn im Auge und ein Stachel im Portemonnaie.