Die Spitalräte von KSW, PUK und ipw haben beschlossen, euch Mitarbeiter:innen 2025 keine Teuerungszulage zu bezahlen. Das USZ gleicht knapp die Hälfte der effektiven Teuerung aus. Von den vorgesehenen individuellen Lohnmassnahmen werden nur die wenigsten profitieren. Das ist kein Ersatz für den vollen Teuerungsausgleich, der wenigstens die Kaufkraft der aktuellen Löhne für alle sichern würde. Ohne vollen Teuerungsausgleich hast du Reallohnverlust im Portemonnaie.
Die Spitäler beklagen den Fachkräftemangel in allen Berufsgruppen. Zugleich verschlechtern sie eure Arbeitsbedingungen. Seit Anfang 2023 summiert sich der Rückstand bei der Teuerungszulage gegenüber jener des Kantons auf 2.2% an PUK und ipw, 2.1% am KSW und 1.6% am USZ. Damit verschärfen die Betriebe selbst den Personalnotstand. Ihr seid nicht verantwortlich für negative Betriebszahlen! Im Gegenteil: Indem ihr euren Betrieben die Treue hält, bewahrt ihr sie vor noch höheren Kosten für ständige Rekrutierungen und Temporäreinsätze.
Wir fordern gemeinsam gegenüber Spitalräten und Gesundheitsdirektion mindestens den vollen Teuerungsausgleich von 1.1%, wie ihn der Kanton seinen Angestellten gewährt. Protestiere mit deiner Unterschrift dafür und lade Kolleg:innen ein, es auch zu tun. (Unten steht auch eine Print-Version für den Download zur Verfügung.) Über die Festtage sind rund 900 Unterschriften zusammenkommen. Hilf mit, damit es noch viele mehr werden! Wir schlagen euch demnächst vor, wie wir weiter vorgehen können.